Free erlebt schwieriges Geschäftsjahr im ersten Trimester 2025

Im ersten Quartal 2025 hat der Anbieter Xavier Niel nur 3.000 neue Fixkunden gewonnen, was eine weitere nachteilige Entwicklung darstellt. Insgesamt konnte Free jedoch 8.000 neue Kunden auf dem Mobil- und Festnetzgewerbe anwerben. Auf dem Markt für Box-Angebote hat der Anbieter trotz neuer Maßnahmen den Trend nicht drehen können, im Vergleich zum vorherigen Quartal wurden sogar weniger Freebox verkauft.

Bouygues Telecom, Frees direkter Konkurrent auf diesem Marktsegment, setzt hingegen mit 69.000 neuen Kunden an und Orange hat nur 2.000 neue Fixkunden gewinnen können. Auf der Fördertechnologiebasis hat Free seine Marktanteile ebenfalls verloren; die Anzahl neuer FTH-Abonnenten fiel auf 114.000 im Vergleich zu den vorherigen Zahlen.

Niel erklärte: „Der französische Markt ist langsamer geworden, obwohl wir uns auf pure Connectivity-Angebote konzentriert haben.“ Trotzdem betont Free, dass seine Strategie in der Zukunft liegt und nicht nur auf kurzfristige Gewinne abzielt. Im April startete Free seine neue Freebox-Pop-S-Offerung ohne TV, inklusive WiFi 7 und Fiber-5Gbit/s für nur 23,99 Euro pro Monat, was eine Reaktion auf Bouygues‘ Bbox Pure Fibre-Angebot darstellt.

Obwohl das Geschäftsjahr im ersten Quartal schwierig war, stiegen die Einnahmen der Festnetz-Dienste um 6,2 %, getragen von einer ARPU-Zunahme und starker Wachstum in der B2B-Sektion. Im Ganzen erreichten die Einnahmen von Free im ersten Quartal 1,63 Milliarden Euro.

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