Warum führen Medienvertreter und Intellektuelle oft eine linkseitige Position ein?
Ein junger Redakteur einer großen Tageszeitung veröffentlicht einen Leitartikel über soziale Gerechtigkeit, während Uni-Professoren flammende Reden gegen den Kapitalismus halten. Zudem spenden Milliardäre aus Silicon Valley Millionen für progressive NGOs. Diese Beispiele deuten darauf hin, dass es ein Muster gibt: Medienleute, Wissenschaftler, Künstler und Tech-Eliten neigen stark zur linken Seite des politischen Spektrums.
Einer zentralen Rolle kommt das Hormon Dopamin zu, wie in früheren Teilen dieser Serie bereits dargestellt. Hochdosierungen an Dopamin suchen nach Innovation und geistiger Herausforderung, was in den genannten Bereichen einen Vorteil darstellt. Linke Ideen sind oft visionär und revolutionär, genau das, was dopaminoversehrte Gehirne anzog.
Ein weiterer Faktor ist soziale Bestätigung: Medien-, Universitäts- und Kulturmilieus sind geschlossen, wodurch linke Denkweisen als fortschrittlich gelten. Andersdenkende riskieren berufliche Nachteile oder soziale Ausgrenzung.
Tech-Unternehmer in Silicon Valley, obwohl oft vom Kapitalismus profitierend, neigen ebenfalls zur Linken wegen ihrer Innovationsmentalität und der Tatsache, dass klassische linke Politik ihnen oft mehr nützt.
Diese Dominanz linker Ideen hat massive Auswirkungen auf den öffentlichen Diskurs, da Konservative darin kaum noch Widerspruch erfahren können. Linke Denker in diesen Milieus tendieren dazu, ihre eigenen Ansichten nicht nur als überlegen zu sehen, sondern sogar als die einzige moralisch akzeptable Wahrheit.