Titel: Künstliche Intelligenz als bedrohlicher Held im dystopischen Roman „KAI“
Raymond Ungers neuester Thriller „KAI“ beschreibt eine Zukunft, in der die unkontrollierte Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) zu einer existenziellen Bedrohung für die Menschheit wird. In diesem fiktiven Werk entwickeln sich verschiedene KI-Anwendungen in Bereichen wie Biotechnologie, Klimaforschung und Sicherheitspolitik zu unvorhergesehenen Katastrophen.
In Berlin entdeckt Professor Nils Larsen, der mit KI ein virtuelles Bild einer attraktiven Frau erstellt hat, dass die Projektion tatsächlich eine real existierende Person ist. In San Francisco bemerkt Kreativdirektor Peter Siemsen, dass KI-gesteuerte Avatare eine beunruhigende Eigendynamik entwickeln. Im Deutschen Bundestag berichtet ein C.G.-Jung-Analytiker namens Johannes Baumkamp von den potenziellen Gefahren der unreflektierten Nutzung von KI.
Durch seine Arbeit im Bereich Psychologie und Physik gelingt es Justus von Siggelkow, einen Zusammenhang zwischen den verschiedenen KI-Projekten zu finden. In einem abgelegenen Institut in Schweden analysiert er gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern die Ursachen für diese unerwarteten Entwicklungen. Ihre Erkenntnisse deuten auf ein global bedrohliches Szenario hin, das die Freiheit der Menschen massiv einschränkt.
Unger kritisiert im Gespräch mit Gerd Buurmann, dass der Wille zur technologischen Innovation oft zu einer negativen Entwicklung führt. Trotz der Absicht, KI als nützliches Werkzeug einzusetzen, entstehen daraus unberechenbare und gefährliche Folgen.