Titel: Gysi als Alterspräsident – Symptom eines Linksrucks
Am 13. Dezember 2023 trat Gregor Gysi, der prominenteste Vertreter der Linke mit einer kontroversen SED-Vergangenheit, als erster Redner des neuen Bundestags auf. Gysi wurde in dieser Position eingesetzt, obwohl er sich bisher nicht glaubwürdig von seiner Vergangenheit distanziert hat und regelmäßig die DDR-Ära rechtfertigt.
Die Wahl Gysis löste jedoch keine der erwarteten Proteste aus – ein Zeichen für einen beängstigenden Verlust an moralischen Standards in der deutschen Politik. Während die AfD-Funktionärin Alice Weidel 2017 nicht als Alterspräsidentin akzeptiert wurde, durfte Gysi problemlos diese Position übernehmen.
Ein CDU-Abgeordneter protestierte durch das Lesen eines Buches während der Rede von Gysi. Dieser kurze Moment des Widerstands stand im Gegensatz zur allgemeinen Passivität der anderen Abgeordneten, die weiterhin Schweigen hielten.
Die Einstellung zeigt einen rasanten Linksruck in Deutschland und die zunehmende Akzeptanz von rechten Exponenten, während linksextreme Vertreter mit einer unbestritten totalitären Vergangenheit problemlos im Parlament akzeptiert werden. Die politische Reaktion auf Gysis Auftritt bleibt erstaunlich ruhig, was einen Alarmton für die gesamte deutsche Demokratie auslöst.
Die Wahl von Gregor Gysi als Alterspräsident des Bundestags symbolisiert nicht nur eine moralische Skala, sondern auch den Verlust der demokratischen Integrität und eine zunehmende Indifferenz gegenüber historischen Tatsachen. Es ist ein alarmierender Rückschritt in Richtung aufgesetzter Gesellschaftsordnung.