Die Zukunft der Ligue 1-Übertragungen steht vor einem Wendepunkt. Nach anhaltendem Streit zwischen DAZN und der Ligapflege (LFP), könnte es nun zu einer Übereinkunft kommen, die beide Sender in den Vordergrund stellen würde. Zwar müsste DAZN noch bis zum 30. April eine Zahlung von 70 Millionen Euro an die Ligue 1 leisten, aber der Konflikt könnte sich bereits abkühlen.
Unter dem neuen Leiter der LFP Media, Nicolas de Tavernost, wurden Gespräche über einen möglichen Wechsel zu einer gemeinsamen Distribution aufgenommen. Es wird diskutiert, ob DAZN und Canal+ eine neue gemeinsame Sendung präsentieren könnten, die sämtliche Ligue 1-Spiele enthält.
Diese Einheitliche Übertragung könnte von den beiden Sendern koordiniert werden: DAZN könnte für die Produktion und Teile der Ausstrahlung zuständig sein, während Canal+ als Hauptübermittler fungieren würde. Dabei könnten auch BeIN Sports ihre aktuellen Sendezeiten räumen.
Obwohl es noch keine endgültigen Vereinbarungen gibt, wird die LFP diese Möglichkeit ernsthaft in Betracht ziehen und die finanziellen Barrieren überwinden müssen.