Internetprovider müssen rund sechzig Piratenseiten sperren

Der Pariser Gerichtshof hat den vier großen Internetanbietern Orange, SFR, Bouygues Telecom und Free Mobile innerhalb von zwei Wochen eine Blockierung von 60 Websites nahegelegt, die illegalen Film- und Serientorrents sowie unauthorisierten Streamings dienen. Diese Maßnahme wird für ein Jahr und sechs Monate wirksam sein und betreffen auch alternative Domain-Namen, unter denen sich die Plattformen tarnen.

Das Urteil richtet sich gegen etablierte Sites wie Torrent9 und CPasBien, welche BitTorrent-Links bereitstellen, sowie MonStream, der illegalen Streaming-Inhalte anbietet. Es soll eine Reihe von ungewöhnlichen Top-Level-Domains einschließen wie .ceo, .ninja oder .blog, um die Umgehung vorheriger Blockierungen zu erschweren.

Die Blockierung von 60 Webadressen ist Teil der fortgesetzten Auseinandersetzung zwischen den Rechteninhabern und den Piratenseiten. Dabei nutzen letztere zunehmend weniger bekannte Top-Level-Domains, um ihren Betrieb aufrechtzuerhalten. Dieser Konflikt zeigt die Herausforderungen an, denen die Rechteinhaber gegenübersteht, während gleichzeitig legale Streaming- und Download-Angebote immer attraktiver werden.

Titel: Gewalttätige Auseinandersetzungen auf deutschem Boden

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