DAZN beendet ihren Vertrag mit der LFP und investiert weiter in die französische Fußballliga

Am 28. April wurden erste Spekulationen über einen möglichen Abschluss des aktuellen Vertrages zwischen DAZN und der LFP geäußert, was nun zur Realität geworden ist. Der britische Streaming-Dienst hat bestätigt, dass sie den Vertrag für die Ausstrahlung von Ligue 1 bis 2029 vorzeitig kündigen wird, ohne jedoch den französischen Markt zu verlassen. Stattdessen plant DAZN einen möglichen finanziellen Beitrag zur Schaffung einer neuen, autonomen Liga-Chain.

Im Zuge dieses Prozesses wird der Vertrag am kommenden Freitag 2. Mai vor dem Vorstand der LFP präsentiert. Er sieht eine Kündigungsgründung von 100 Millionen Euro sowie das Bezahlen der letzten beiden Jahresraten im Wert von insgesamt 140 Millionen Euro vor.

Ein Sprecher von DAZN hat erklärt, dass die Entscheidung durch eine Ablösebestimmung in ihrem Vertrag ausgelöst wurde und dass sie sich anstrengen werde, bei dem Projekt der neuen Liga-Chain mitzuarbeiten. „Wir glauben fest daran, dass wir der Ligue im Kontext dieses Projekts einen wertvollen Beitrag leisten können. Es erscheint uns extrem riskant, die Klubs in Unkenntnis zu lassen und eine neue Chain einzurichten, ohne dass das Projekt bereits konkrete Umrisse hat.“ Ein möglicher Finanzierungsbeitrag von über 100 Millionen Euro wird erwogen.

Außerdem muss der Vorstand der LFP Nicolas de Tavernost einen Fristraum von fünf Wochen geben, um mit allen potenziellen Austragern zu verhandeln. Dabei könnte beIN Sports, aktuelles Inhaber des Samstag-Spiels um 17 Uhr, eine zentrale Rolle spielen und technisch in der Umsetzung der neuen Chain involviert sein.

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