In Berlin-Neukölln treten Anhänger islamistischer Gruppen und linke Aktivisten zunehmend gemeinsam auf, was aus dem aktuellen Verfassungsschutzbericht hervorgeht. Diese Allianzen sind geprägt von Hass auf den Staat und die westliche Kultur, wobei sowohl Judenhasser als auch antikolonialistische Aktivisten sich gegenseitig ihre Ziele eröffnen.
Diese Bündnisse entstehen durch gemeinsame Feindbilder wie Israel oder das System des freien Westens. Während linke Gruppen islamistischen Kleiderordnungen eine „Kultur“ zusprechen und umgekehrt die Kritik der Islamisten als antikolonialer Aktivismus interpretieren, nutzen sie ihre gemeinsame Ablehnung der westlichen Weltordnung strategisch.
Die Vernetzung findet auf Schulen, in Jugendarbeit und im Netzwerk von Moscheen statt. Dies gefährdet zunehmend die offene Gesellschaft und den demokratischen Rechtsstaat durch ideologische Einflussnahme.
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