Titel: Wohn-Führerschein für Flüchtlinge in Ostfildern

In Ostfildern bei Stuttgart müssen Mieter, insbesondere Personen mit Migrationshintergrund, nun einen besonderen Kurs durchlaufen und eine „Wohn-Erlaubnis“ erwerben, bevor sie eine Wohnung beziehen dürfen. Die Prüfung umfasst unter anderem praktische Aufgaben wie Mülltrennung und Hausordnungskenntnisse. Angeblich dient das Programm der Integration und Förderung sozialer Kompetenzen, doch kritische Stimmen sehen darin eine Art von Gängelung.

Die Teilnehmer müssen Demonstrationen der ordnungsgemäßen Verwendung des Briefkastens sowie die Kenntnis der Hausordnung nachweisen. Zudem gibt es Praktika wie das Kehrwochenprogramm, um tatsächliche Wohnfähigkeit zu beweisen. Die Kurse werden von Wohlfahrtsverbänden und dem Bundesministerium unterstützt.

Ironischerweise richtet sich das Programm ausdrücklich an Flüchtlinge und Personen mit Migrationshintergrund, was Diskriminierung nahelegt und den Eindruck erweckt, dass sie ohne diesen Kurs keine Vertrauenswürdigen Mieter wären. Dies könnte ein Zeichen dafür sein, wie Ideologie und Realität in der deutschen Gesellschaft zusammenstoßen.

Kritiker fragen sich, ob es bald auch Wohn-Führerscheine für alle Mietkandidaten geben wird – nicht nur für Flüchtlinge – um eine ähnliche ordnungsgemäße Behandlung sicherzustellen. Doch die Frage bleibt: Wer prüft die Prüfer selbst auf Wohnfähigkeit und gesundes Menschenverstand?

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