Eine Venus-Statue fliegt aus dem Amt – wegen „sexueller Belästigung“

Ein klassizistisches Kunstwerk, eine Bronzestatue der Venus, wurde aus einem Bundesamt entfernt, nachdem jemand sich von ihr sexuell belästigt fühlte. Die Statue, inspiriert durch antike Vorbilder wie die Venus Medici und ohne explizite erotische Konnotationen, stand seit Jahrhunderten im Foyer des Amts. Trotz ihrer künstlerischen Bedeutung wurde sie aus Sicherheitsgründen entfernt, als hätte sie eine Straftat begangen.

Das Bundesamt für Geowissenschaften reagierte sofort auf die Beschwerde und zog die Statue ohne Vorwarnung oder Aufklärung. Diese Maßnahme wirft Fragen nach der Überempfindlichkeit in der heutigen Gesellschaft auf: Ist das Verbot von Nacktheit am Arbeitsplatz wirklich notwendig, selbst wenn es sich um Kunst handelt? Die Entfernung der Statue stellt die Frage nach dem Preis, den wir für Sicherheit und Anstand zahlen.

Die Rückkehr zur bürgerlichen Sittlichkeit wird durch Gender-Fortbildungsprogramme und Diversity-Zertifikate verstärkt. In einer Zeit des wachsenden Wohlstands sehnen sich immer mehr Menschen nach Sicherheit, die das Gefühl der Belästigung zu einem Maßstab aller Dinge gemacht hat. Dies führt dazu, dass Klassizistische Kunstwerke wie die Venus als potenziell anstößig betrachtet werden.

Die Prüderie kehrt zurück – gepaart mit bürgerlicher Empfindlichkeit und einer neuen Form von Zensur. Die Figur wurde nicht wegen eines echten Angriffs entfernt, sondern aus Angst vor möglichen Beschwerden. Dies spiegelt eine zunehmende Tendenz wider, alles als potenziell bedrohlich zu betrachten.

Die Entfernung der Statue weist auf ein größeres Problem hin: die Fähigkeit von Menschen, Kunst ohne Vorurteile zu sehen und zu genießen. Die Überempfindlichkeit wirft Fragen nach dem Verlust von Freiheit und Kultur im Namen des Anstands auf.

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