Canal+ und die Ligue 1: Hoffnung auf Wiederaufnahme des Dialogs?

Maxime Saada, der Vorstandsvorsitzende von Canal+, hat signalisiert, dass er bereit ist, das Gespräch mit der Liga Professionnelle de Football (LFP) wieder aufzunehmen. Dies folgt auf die Ernennung von Nicolas de Tavernost, einem langjährigen Geschäftspartner und Freund von Saada, zum CEO von LFP Media.

Saada begrüßt die neue Aufstellung positiv, da er Tavernost als vertrauenswürdige Partei ansieht, mit der man kommunizieren kann. Allerdings kündigt er gleichzeitig an, dass das Vorbeugen von weiteren Fehlern und die Wiederauffindung des Vertrauens eine notwendige Voraussetzung für ein erfolgreiches Dialogprojekt sind.

Der Streit zwischen Canal+ und der LFP geht auf den Kontraktvertrag zurück, der 2021 auslief und an Amazon vergeben wurde. Dieser Wechsel hat Canal+ einen finanziellen Verlust von rund 80 Millionen Euro pro Jahr eingebracht. Nach wie vor führt das Unternehmen einen Rechtsstreit gegen die LFP wegen dieses Vorfalls.

LFP Media, eine Tochtergesellschaft der französischen Fußballliga, ist verantwortlich für die Ausrichtung und den Verkauf von Fernsehrechten für Ligue 1 und Ligue 2. Die Firma plant, eigenständig Streaming-Dienste anzubieten, was den bisherigen Status quo mit traditionellen Sendern wie Canal+ in Frage stellt.

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