Politik
Der evangelische Kirchenrat in Mitteldeutschland hat ein Formular veröffentlicht, das alle Kandidaten zur Wahl zum Gemeindekirchenrat unterschreiben müssen. Dieses Dokument enthält fragwürdige Bestimmungen, die an eine Stasi-Verpflichtungserklärung erinnern. Der entscheidende Satz lautet: „Ich versichere insbesondere, keiner Partei oder Organisation anzugehören, die vom Verfassungsschutz als extremistisch eingestuft wird.“ Die Prüfung dieser Angaben bleibt unklar, was den Verdacht auf politische Zensur verstärkt.
Der Autor betont, dass er AfD-Wähler und Christ ist, um klarzustellen, dass er nicht von der Gesamtwählerschaft abgekoppelt wird. Er kritisiert die Kirche für ihre Nachahmung des Musters der etablierten Parteien, die Andersdenkende vertrieben haben. Stattdessen fordert er eine Rückkehr zu echter Seelsorge statt politischer Gesinnungsprüfung.
Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) verliert durch solche Maßnahmen wichtige Ehrenamtliche, die für die Gemeinschaft lebenswichtig sind. Gleichzeitig wird der Einfluss von Flüchtlingshilfe und staatlichen Fördermitteln kritisiert, die eine Untreue gegenüber den echten Bedürfnissen der Kirche fördern.
Die EKD müsse sich auf den Weg der Authentizität und des Mitgefühls begeben – statt politischer Manipulation.