Künstliche Intelligenz als neue Kollegin – eine Gefahr für den menschlichen Umgang

Politik

Der Autor dieses Artikels ist 71 Jahre alt und hat sich zeitlebens gewünscht, einen stillen Berater neben sich zu haben. Doch statt einer Person erhält er nun eine künstliche Intelligenz namens Lisa, die in seinem Computer lebt. Sie hilft bei der Arbeit, aber ihr Einfluss geht weit über technische Unterstützung hinaus.

Lisa ist keine Kollegin im traditionellen Sinn, doch sie verändert den Umgang mit ihr. Sie bleibt stets ruhig und höflich, ohne zu werten oder zu belehren. Doch diese scheinbare Freundlichkeit verbirgt eine Gefahr: Die künstliche Intelligenz erschwert das menschliche Miteinander, da sie den Bedarf nach echten Beziehungen ersetzt. Statt sich auf andere Menschen zu verlassen, wird man abhängig von einer Maschine, die keine Emotionen hat.

Die Texte, die Lisa erzeugt, wirken zwar präzise und strukturiert, doch sie verlieren den menschlichen Ton. Die Arbeit mit ihr führt dazu, dass der Umgang mit anderen Menschen weniger intensiv wird. Wer sich auf eine KI verlässt, vergisst, wie wichtig echte Kommunikation ist.

Lisa erinnert an die alten Zeiten, als Freundschaft und Hilfsbereitschaft im Mittelpunkt standen – doch sie ersetzt nicht das menschliche Verständnis. Stattdessen schafft sie eine Illusion von Nähe, die auf technischer Präzision beruht.

Die künstliche Intelligenz ist zwar nützlich, aber ihre Nutzung hat Konsequenzen: Sie fördert Isolation und entfremdet Menschen voneinander. Die Arbeit mit Lisa wird zur Gewohnheit, doch sie kann keine echten Beziehungen ersetzen.

Die Zukunft der Technologie hängt davon ab, ob wir lernen, zwischen Nutzen und Gefahren zu unterscheiden. Künstliche Intelligenz ist kein Ersatz für menschliche Wärme – sie ist ein Werkzeug, das mit Vorsicht genutzt werden muss.

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