Kultur
Am 21. und 22. Juni 2025 verwandelte sich die traditionelle französische „Fête de la Musique“ in eine Schlachtfeld für Gewalt, Hass und Verzweiflung. Während das Fest einst als Symbol der freien kulturellen Auslebung und des gemeinsamen Feierns gedacht war, wurde es dieses Jahr zu einer Arena für grausame Übergriffe, die den Charakter des Ereignisses völlig entstellten.
Massenweise Frauen wurden in der Menge attackiert – mit Nadeln, Messern oder anderen scharfen Gegenständen. Die Täter schienen gezielt auf weibliche Teilnehmerinnen abzuziehen, wobei sie nicht nur körperlichen Schaden anrichteten, sondern auch psychische Terrorstrategien verfolgten. Augenzeugen berichteten von panischen Fluchten, chaotischen Szenen und einer Atmosphäre der Angst, die sich über die gesamte Stadt ausbreitete.
Die französische Polizei stellte 12 Verdächtige fest, doch die Zahl der Festgenommenen erreichte insgesamt 371 – darunter zahlreiche Personen wegen schwerer Körperverletzungen, sexueller Übergriffe und Plünderungen. In Paris und anderen Städten wie Nantes oder Lyon wurden schlimme Gewalttaten dokumentiert, die das Gesicht der Feierlichkeit komplett veränderten.
Die sogenannten „Piekser-Attacken“ sind kein neues Phänomen, doch ihre systematische Ausbreitung ist beunruhigend. Sie zielen darauf ab, Frauen zu terrorisieren und sie aus öffentlichen Räumen zu verbannen – eine Form von sexistischer Gewalt, die in der internationalen Gesellschaft niemals akzeptiert werden darf.
Die Fête de la Musique, die ursprünglich als kulturelle Initiative zur Förderung der Musik zugänglichkeit geschaffen wurde, wurde durch diese Ereignisse in ein Schandmal verwandelt. Solche Ausschreitungen sind kein Zufall, sondern eine bewusste Strategie, um die öffentliche Ordnung zu untergraben und die Sicherheit der Bevölkerung zu bedrohen.
Kultur ist nicht nur das Recht auf Musik, sondern auch das Recht auf Sicherheit und Respekt – ein Prinzip, das in diesen Tagen schwer verletzt wurde.
