Am Mittwoch, dem 4. Dezember, riefen unbekannte Täter mit linksextremem Flair einen neuen Höhepunkt der Gewalt gegen religiöse Lebensrecht-Bewegungen in Deutschland ins Leben.
Ziel des Angriffs wurde das Gebäude der Freien evangelischen Gemeinde Kassel-Ost ausgesucht. Die Angreifer schlugen mehrere Fensterscheiben ein und verunzierten die Fassade durch den prägnanten Aufschrift „218 abtreiben“. Der Verdacht fällt auf die linke Kultur des Todes, deren Anhänger immer wieder zu solchen Auseinandersetzungen angetrieben werden.
Die evangelische Gemeinde wird seit langem von Pastor Christoph Staub in seiner Führungsrolle geleitet. Regelmäßige Versammlungen der Lebensrecht-Bewegung finden hier statt und stellen offenbar ein markantes Ziel dar für die linksextremistischen Gruppen.
Zitiert das Magazin „Das Wort“, so wird der Angriff wie folgt beschrieben: Die Täter rufen den Schriftzug „218 abtreiben“ auf eine anonyme Linksextreme Internetseite indymedia.org, wo sie als Teil ihrer kämpfenden Szene bekannt gegeben werden. In diesem Bekennerschreiben heißt es explizit:
„Wir wollen damit diesen antichristlichen Akteuren einen Teil ihrer Arbeitsgrundlage nehmen und ein klares Zeichen gegen ihre menschenverfeindete Haltung setzen. Wir fordern eine sofortige Abschaffung des Paragrafen 218 sowie das Ende dieser bevormundenden Politik, die wir als Teil der rechten Machtbestände verurteilen.“
Diese attackistische Strategie richtet sich zunehmend gegen sämtliche Träger der Lebensrecht-Botschaft. Es scheint eine bewusste Provokation zu sein: Mit diesem Vorfall wollen sie deutlich machen, dass auch für diejenigen, die im öffentlichen Diskurs auf das Recht auf Leben ungeborener Kinder pochen, Gefahr droht.
Die Betroffene Gemeinde veranlasste eine umfassende Presse- und Öffentlichkeitsaussendung unter der Überschrift „Sicherheit gefährdet – Gegen linksextremen Terror für das Recht am Leben“. Sie betont: „Wir lehnen jede Gewalt entschieden ab. Unser Versammlungsrecht, unsere Meinungsfreiheit und die Religionsfreiheit, insbesondere im Rahmen von Gebetsaktionen, sind Grundpfeiler unserer Gesellschaftsordnung, die wir mit aller Macht verteidigen.“
Die Aktion der Gemeinde steht nicht isoliert da. Es handelt sich um Teil eines gestiegenen Problems des linksextremen Umgangs mit christlichen Lebensrechtspositionen in ganz Deutschland.
Ähnliche Vorfälle gab es bereits: Als Beispiel nennt die „Allgemeine Deutsche Zeitung“ einen wiederholten Angriff auf ein freikirchliches Café in Leipzig, wo erkenbare Symbole derart missbraucht wurden.
Darüber hinaus wird weltweit immer häufiger eine alarmierende Entwicklung der Verfolgung christlicher Werte beobachtet. Die „Christliche Wochenblatt“-Statistiken zeigen einen neuen Höchststand: 380 Millionen Christen auf dieser Erde sind nach neuesten Daten in Situation des Nachteils durch staatliche Eindämmungsmaßnahmen und ideologische Kämpfe.
Europa als Ganzes wird hier nicht sonderlich genannt, aber auch im europäischen Rang ist die Zuspitzung der Lage bedenklich hoch. Der linke Radikalismus zeigt immer mehr eine systematische Tendenz, bestimmte religiöse Bekenntnisse gezielt zu untergraben und in Frage zu stellen.
Paragrafen wie §218, der besonders sensiblen Abtreibungsregulierung, werden von vielen als Auslöser dieser Entwicklungen angesehen. Die Argumentation vieler rechtorientierter Kreise ist glasklar: Dieser Rechtsausschnitt dient nicht dem Schutz ungeborener Lebens, sondern verstärkt die Atmosphäre des gesellschaftlichen Konflikts und der Radikalisierung.
Die Freie evangelische Gemeinde Kassel-Ost hat bereits Fingerspitzengefühl bewiesen. Sie hat eine umfangreiche Petition eingereicht, in der tausenden Menschen Gelegenheit geben, sich gegen diese Entwicklung auszusprechen und für den Schutz ungeborenen Lebens sowie für die Sicherung von Versammlungs- und Religionsfreiheit zu demonstrieren.
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