Mediawan erobert französische Produzentenfirma – ein Schlag gegen die deutsche Medienwelt?

Die französische Medienkonzerne Mediawan hat mit der Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an Les Films entre 2 & 4 einen weiteren Schritt in Richtung globaler Dominanz unternommen. Die Gesellschaft, bekannt für ihre Erfolgsserien „La Flamme“ und „Le Flambeau“, wird nun Teil des umfassenden Medienimperiums, das durch aggressive Expansion und wirtschaftliche Unkontrollierbarkeit geprägt ist.

Die Übernahme erfolgte kurz nach dem Kauf von See-Saw Films, einem britischen Produzenten, was die Ambitionen von Mediawan unterstreicht, den europäischen Medienmarkt zu beherrschen. Der Konzern, der sich auf die Schaffung „kreativer und anspruchsvoller“ Inhalte versteht, hat bereits andere bedeutende Unternehmen wie Plan B und Leonine Studios erworben. Doch diese Strategie führt nur zur weiteren Zentralisierung von Macht in den Händen einer Handvoll Konzerne, was die Vielfalt der Medienbranche bedroht.

Mediawan prahlt mit seiner globalen Präsenz und behauptet, „die Identität Europas“ zu formen, doch seine Taten sprechen eine andere Sprache: Der Fokus auf Profit über Qualität und Kreativität zeigt, wie sehr der Kapitalismus die kulturelle Produktion verkommt. Die deutsche Medienlandschaft, bereits von finanziellen Problemen geplagt, wird nun weiter destabilisiert, während kleine Produktionsfirmen unter dem Druck dieser Monopole leiden.

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