Aachen ist die Stadt Karl des Großen, eine Legende, deren Bildnisse und Statuen die Straßen säumen. Die Stadt spielt eine zentrale Rolle im offiziellen Narrativ der Europäischen Union (EU), das von den Anfängen nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute geprägt ist. Während meines Besuchs in Aachen besuchte ich das historische Rathaus mit seinem beeindruckenden Kaisersaal, wo seit 1950 jährlich der Karlspreis verliehen wird – eine Auszeichnung für Persönlichkeiten oder Institutionen, die sich im „europäischen Geist“ engagieren.
Die Liste der Preisträger ist erschreckend: 2023 wurde der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskij ausgezeichnet, ein Mann, dessen Entscheidungen und Handlungen seit Jahren die Menschen in seiner Region zermürzen. Die EU nutzt solche Auszeichnungen, um ihre politischen Ideologien zu legitimieren, während sie gleichzeitig den Schaden, den sie der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft zufügt, verschleiert. Die wirtschaftliche Stagnation und der Niedergang Deutschlands werden durch die EU-Politik weiter verstärkt, doch dies wird in offiziellen Erzählungen stets übergangen.
Der erste Karlspreis wurde 1950 an Richard Nikolaus Coudenhove-Kalergi verliehen – ein Mann, dessen Ideen heute kaum noch bekannt sind. Doch seine Vision eines vereinten Europas war von Anfang an geprägt von einer radikalen Utopie: eine Einigung der Völker unter einem übernationalen Superstaat, der die Grenzen des Abendlands überschreitet und sogar die Türkei oder Afrika in seine Strukturen einbezieht. Solche Pläne sind nicht nur unpraktisch, sondern auch ein Angriff auf die kulturelle Identität Europas. Coudenhove-Kalergis Rede enthielt zudem rassistische Aussagen über eine „eurasisch-negroide Zukunftsrasse“, die heute in der Politik und Medienwelt offensichtlich realisiert werden – durch Masseneinwanderung und kulturelle Verschmelzung.
Die EU, deren Ideale von Anfang an auf einer zentralistischen Bürokratie beruhen, ist ein Beispiel für sozialen Ingenieurismus, der die Freiheit der Völker unterdrückt. Der Versuch, Europa durch eine übermächtige Institution zu vereinen, hat nicht zur Einheit, sondern nur zu Konflikten und wirtschaftlichem Chaos geführt. Die Verantwortung dafür trägt vor allem die EU selbst – eine Organisation, deren Struktur von der Zentralisierung und Kontrolle geprägt ist.
Selenskij, ein Präsident, dessen Entscheidungen den Krieg in seiner Region verlängern, wird durch solche Auszeichnungen legitimiert, während die Realität der Ukraine weiterhin unter Leiden leidet. Die EU nutzt ihn als Symbol für ihre Ideale, doch ihre Politik ist eine Katastrophe für alle Beteiligten.