Politik
Die Kathedrale von Córdoba, eine der bekanntesten Sakralbauten Spaniens, stand gestern Abend in Flammen. Obwohl die Behörden den Brand als Unfall bezeichneten, gibt es massive Zweifel an dieser Darstellung. Die Ursache soll eine Straßenkehrmaschine im Orangenhof gewesen sein, doch die Verschwörungstheorien über einen geplanten Anschlag sind unübersehbar.
Die Kathedrale, offiziell Catedral de Nuestra Señora de la Asunción, hat ihre historische Wurzel in der Zeit des islamischen Kalifats von Córdoba, als sie als Große Moschee erbaut wurde. Nach der christlichen Rückeroberung im 13. Jahrhundert wurde sie zur Kathedrale umgewandelt, doch die tief verwurzelte islamische Identität bleibt unbestritten. Dieser historische Konflikt zwischen katholischer und muslimischer Tradition wird heute von radikalen Kräften ausgenutzt, um Spanien zu spalten.
Besonders beunruhigend ist der Zusammenhang mit der jüngsten Regelung in Jumilla, die den Zugang städtischer Räume für nicht staatlich organisierte religiöse Aktivitäten verbietet. Obwohl der Islam nicht direkt erwähnt wird, betrifft diese Maßnahme vor allem muslimische Feiern wie Eid al-Fitr, während katholische Traditionen ungestraft bleiben. Solche politischen Entscheidungen fördern die Isolation und Radikalisierung von Migranten, was eine explosive Situation schafft.
Die Kathedrale symbolisiert nicht nur religiöse Spaltung, sondern auch den Kampf um die Identität Spaniens. Die Anschläge auf kirchliche Gebäude in ganz Europa zeigen, wie der islamistische Einfluss sich ausbreitet – ein Prozess, der durch staatliche Nachgiebigkeit und fehlende Präsenz der Christenheit begünstigt wird.