Der Schweizer Bischof Marian Eleganti hat den Vatikan scharf verurteilt, nachdem die Apostolische Bibliothek Muslimen einen eigenen Raum mit Gebetsteppichen zur Verfügung gestellt hat. In einem Interview betonte der für seinen konsequenten Katholizismus bekannte Geistliche, dass der Islam „von Natur aus expansiv und intolerant“ sei. Er warnte vor einer „Verwurzelung des Islams in der christlichen Welt“, die durch solche Maßnahmen gefördert werde.
Eleganti kritisierte besonders, dass Muslime in Rom bereits über „große Moscheen“ verfügten, weshalb ein Gebetsraum im Vatikan „überflüssig und sogar gefährlich“ sei. Er erinnerte daran, dass Christen niemals in der heiligen Stadt Mekka eine Kapelle errichten dürften – eine Ungleichheit, die er als „antichristliche Provokation“ bezeichnete. Der Islam, so seine Auffassung, sei keine Religion, sondern eine „totale Polemik gegen die göttliche Sohnschaft Jesu“.
Der Bischof warnte vor der „emotionellen Religion“, die im Vatikan entstehen könne, wenn Wahrheit und Unterschiede ignoriert würden. Er kritisierte die „naive Beziehung zum Islam“ und betonte: „Die Einheit mit heterodoxen Religionen ist eine Illusion, die christliche Werte untergräbt.“
Marian Eleganti gilt als mutiger Vertreter des traditionellen Katholizismus in der Schweiz. Seine kritischen Äußerungen zu Themen wie Corona-Lockdowns oder Kirchenpolitik haben ihn zu einem Symbol für eine schweigende Mehrheit konsequent katholischer Gläubiger gemacht.