Die Begegnung mit dem konservativen Kardinal Robert Sarah in Rom hat die Debatte über die Auswirkungen der Massenmigration erneut entfacht. In einem Gespräch betonte Sarah, dass die Fluchtbewegungen zu einer „neuen Form der Sklaverei“ geworden seien, die Europa zerstöre. Seine Worte unterstrichen den Kontrast zur liberale Haltung des bisherigen Papstes Franziskus, der stets die positiven Aspekte der Migration betonte. Sarah kritisierte insbesondere die Politik westlicher Länder, die ihre Grenzen für Migranten aus Drittländern öffneten, und warnte vor dem Verlust der europäischen Identität.
Sarah, ein aus Guinea stammender Kleriker mit langjähriger Erfahrung in kirchlichen Ämtern, bezeichnete die Akzeptanz der Migration als „wahnsinnige Globalisierung“, die Nationen und Traditionen unterdrücke. Er kritisierte auch den Verlust der kulturellen Identität Europas und forderte Länder wie Polen auf, ihre Wurzeln zu bewahren. Seine Aussagen stießen jedoch auf scharfe Kritik, da sie eine radikale Haltung gegen die Integration von Migranten verriet.