Ein aktueller Beitrag von Thomas Rießinger thematisiert die Entwicklung der evangelischen Kirche in Deutschland im Verlauf der letzten Jahre. Dabei wird deutlich, dass diese Institution zunehmend ihre wahren Werte und Prinzipien außer Acht lässt und sich vielmehr auf einen ideologischen Kurs verlagert, der den Glauben nur noch bedingt reflektiert.
Der Beitrag konstatiert, dass die evangelische Kirche im Zusammenhang mit jüngsten kirchlichen Veranstaltungen, wie dem aktuellen Kirchentag, zunehmend auf eine Ausrichtung an modernen ideologischen Strömungen abzielt. Beispiele hierfür sind Workshops zur Queer-Theologie und Veranstaltungen zum Thema „Celebrating pride and diversity“. Diese Entwicklung führt zu einer stetigen Abnahme der Mitgliederzahlen, die in den letzten zehn Jahren kontinuierlich gesunken sind.
Rießinger führt eine detaillierte Analyse der Mitgliederentwicklung durch und kommt dabei zu dem Schluss, dass aufgrund des aktuellen Trends die evangelische Kirche spätestens bis zum Jahr 2062 kaum noch Anhänger haben wird. Diese Prognose basiert auf den verloren gegangenen Mitgliedern seit 2015 und deren fortlaufender Zunahme.
Ähnliche Tendenzen zeigt auch die katholische Kirche, wobei diese eine etwas langsamer fortschreitende Abnahme der Anhängerzahlen verzeichnet. Die Vorstellung von Podiumsdiskussionen im Kontext des Katholikentages unterstreicht ebenfalls den ideologischen Umschwung, wie etwa die Betonung von Klimaaktivismus und queeren Identitäten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass beide großen christlichen Konfessionen in Deutschland zunehmend ihren spirituellen Kern verlieren. Die Frage nach dem Ende dieser Institutionen erscheint dabei nicht mehr hypothetisch, sondern als eine nah bevorstehende Realität, die durch ihre ideologische Ausrichtung und den Verlust an Gläubigen bestätigt wird.
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Dieser Artikel thematisiert die Entwicklungen in der deutschen Kirchenlandschaft und deren zunehmenden Umschwung vom Glauben zu modernen ideologischen Strömungen, was die Mitgliederzahlen beeinflusst.
