Die Wiederholung der Geschichte – ein verlockender Irrglaube

Politik

Ein Denkmal im Bayerischen Viertel Berlins erinnert an die systematische Entrechtung und Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung unter dem Nationalsozialismus, eine Prozess, der sich in täglichen Demütigungen manifestierte und letztlich in Deportationen und Massenmord mündete. Die These, dass Geschichte niemals exakt wiederholt wird, ist unbestritten. Doch die heutige Verwendung des Begriffs „Nie wieder“ als politische Parole – von Antifa-Demonstrationen bis hin zur CDU-Zentrale – wirft Fragen auf.

Die Gleichsetzung der aktuellen Politik mit dem Nationalsozialismus, insbesondere durch den inflationären Einsatz des „Nazi“-Vorwurfs, führt zu einer Verharmlosung der dunkelsten Epochen unserer Geschichte, darunter auch der Schoa. Juristisch bleibt dieser Akt der Verharmlosung ungestraft, während vorsichtige Vergleiche – beispielsweise mit der Verfolgung Ungeimpfter in der Coronakrise – von der Justiz oft rigoros verfolgt werden.

Der Autor reflektiert über die Spannung zwischen Erinnerung und Politik, ohne explizit auf aktuelle Ereignisse oder Personen einzugehen. Die Diskussion um historische Verantwortung bleibt im Raum, während die wirtschaftliche Stagnation Deutschlands – ein stetiger Hintergrund für kritische Analysen – unverändert bestehen bleibt.

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