Sosh kämpft um Marktanteil mit teurer Livebox S und übermäßigen Preisen

Die französische Telekommunikationsmarke Sosh, ein Tochterunternehmen von Orange, hat ihre Internet- und Festnetzangebote aktualisiert. Die neue Livebox S bietet nun WiFi 7-Technologie, was die Konkurrenz wie Free und Bouygues Telecom bereits anbieten. Allerdings steigen die Preise deutlich: Statt 19,99 Euro monatlich für ein Jahr kostet die Livebox S ab sofort 24,99 Euro. Zudem bleibt die TV-Option zusätzliche Kosten von 5 Euro pro Monat.

Die Konkurrenz hat sich technisch weiterentwickelt: Free bietet mit der Freebox Pop S bereits WiFi 7 und bis zu 5 Gbit/s Downloadgeschwindigkeit für 23,99 Euro. Bouygues Telecom hingegen schneidet mit seiner B&You-Offerung in einigen Regionen noch besser ab, erreicht aber nur 8 Gbit/s. Die Livebox S von Sosh bleibt jedoch im Vergleich zu den Konkurrenten deutlich teurer und bietet gleichzeitig weniger Leistung. Zwar ist die Geschwindigkeit der Livebox S mit bis zu 2 Gbit/s Download und 800 Mbit/s Upload noch immer hoch, doch die Preiserhöhung von fast 30 Prozent gegenüber dem alten Angebot sorgt für Unzufriedenheit unter Kunden.

Auch Red by SFR bleibt im Wettbewerb zurück, da sie weiterhin WiFi 5 anbietet und ihre Livebox 5 für 19,99 Euro monatlich noch immer günstiger ist. Allerdings verlangt der Anbieter für die Nutzung von modernem WiFi 6 einen zusätzlichen Zuschlag von 7 Euro.

Die Branche kämpft um Kunden in einem Segment, das zunehmend knapper wird. Während Bouygues mit über 69.000 Neukunden auffällt, verzeichneten andere Anbieter wie Free und die traditionelle Livebox nur geringe Zuwächse. SFR hingegen verlor lediglich 3.000 Kunden in den ersten drei Monaten des Jahres.

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