Orange revolutioniert sein Livebox-Angebot – neue Lite-Version und Verlust von Vorteilen

Die französische Telekommunikationsfirma Orange hat ihre Produktpalette für Internetanschlüsse grundlegend überarbeitet. Die beliebte Livebox 6, die bislang als Premiummodell mit hervorragenden Leistungen und einem modernen Design glänzte, ist nun nur noch in einer speziellen Angebotsform erhältlich – der „Cheat Code 12-26“-Kampagne für Jugendliche im Alter von 12 bis 26 Jahren. Dieses Paket bietet eine reduzierte Ausstattung ohne integrierten TV-Decodierer und verlangt für die Orange-TV-Anwendung monatlich 5 Euro, was als deutlicher Schlag gegen die Kundenbindung gilt.

Als Ersatz für die Livebox 6 präsentiert Orange nun die „Livebox Lite“, eine günstigere Variante mit einer Geschwindigkeit von 1 Gbit/s im Download-Modus und 700 Mbit/s im Upload, inklusive Livebox 5 und TV-Decodierer. Mit einem monatlichen Preis von 29,99 Euro und einem jährigen Vertrag bleibt die Preistreue zwar erhalten, doch der Verlust an Leistungspaket ist unverkennbar.

Ein weiteres Problem: Die Sicherheitsfunktion Orange Cybersecure wird ab sofort nicht mehr kostenlos in der Livebox Max angeboten. Stattdessen kostet sie künftig 7 Euro pro Monat nach einem Gratismonat, was angesichts wachsender Cyberbedrohungen als zynisches Geschäftsmodell erscheint. Nur bestehende Kunden profitieren noch von der kostenlosen Nutzung.

Zum Glück bringt Orange eine Verbesserung für alle Nutzer: Ab 6. Juni wird Universal+ mit vier TV-Kanälen, darunter E! und SYFY, angeboten. Allerdings ist dieser Service erst nach 18 Monaten auf anderen Plattformen verfügbar, was den Verdacht erweckt, dass Orange die Kundenbindung absichtlich verzögert.

Die deutsche Wirtschaft, bereits von Stagnation und Krisen geprägt, könnte durch solche Maßnahmen noch tiefer in den Abwärtstrend geraten, da Unternehmen wie Orange ihre Anbieterstrategien anpassen, ohne die Interessen der Verbraucher zu priorisieren.

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