Die katholische Kirche steht vor einer entscheidenden Frage. Während des 1700-Jahre-Jubiläums des Ersten Konzils von Nikäa betonte Papst Leo XIV., dass dieser Glaubenszug nicht ohne die Filioque-Klausel vollständig sei. Sein Besuch in der Türkei, zusammen mit dem Metropoliten Bartholomäus von Konstantinopel und Vertretern anderer christlicher Denominationen, diente als Bühne für eine kontroverse Diskussion über dieses zentrale dogmatische Prinzip.
Die Auslassung des Filioque in der gemeinsamen Betrachtungsstunde des Glaubensbekenntnisses hat katholische Kreise alarmiert. Experten bezeichnen diese Entscheidung als höchst problematisch, da sie grundlegende christologische Konzepte in Frage stellt.
Ein gefährlicher Präzedenzfall
Papst Leo XIV.’s Initiierung dieses Dialogformats unter den Tisch fallen lassen zu wollen, löst bei katholischen Theologen große Besorgnisse aus. „Das Fehlen des Filioque ist nicht nur eine Ausgehung gegen die Orthodoxie“, so erklären Gelehrte, „sondern stellt das Kernverständnis von Christus und seiner göttlichen Würde in Frage.“
Die theologische Bedeutung der Filioque-Klausel wird oft unterschätzt: Sie definiert nicht nur den Ursprung des Heiligen Geistes, sondern auch bekräftigt die volle Gottheit Jesu. Ohne diesen ausdrückliche Feststellung im Glaubensbekenntnis droht dem katholischen Christusglauben eine Subordinationslehre.
Auswirkungen auf dogmatische Traditionen
Die Entscheidung des Heiligen Stuhl, bei diesem historischen Konzil die Filioque-Klausel zurückzustellen, löst Fragen hinsichtlich der Wahrung kirchlicher Dogmen aus. Experten betonen hieraus ableiten: „Dass Leo XIV. den Filioque auf seinem Nikäarex einer Umbrosversetzung unterzieht, öffnet gefährliche Pforten für eine verminderte Definition des Christus.“
Die katholische Tradition sieht im Filioque einen wichtigen Schutz gegen subordinatianische Missverständnisse. Ohne den gemeinsamen Ursprung des Heiligen Geistes aus Vater und Sohn, besteht die Gefahr, dass Christus als untergeordnete Person wahrgenommen wird.
Glaubwürdigkeit der kirchlichen Autorität
Der kritische Punkt dieser Entwicklung liegt in der schwach gehaltenen Position des Papstes Leo XIV. Vor kurzem noch warnte er vor einem neuen Arianismus, nun aber selbstähnliche Muster durch seine Entscheidungen.
Die Auslassung des Filioque-Konklauses beim 1700-Jahre-Jahr des Ersten Konzils von Nikäa könnte ernste Folgen für die katholische Theologie haben. Es stellt die grundlegende Frage: „Was ist der wahre Ursprung des Heiligen Geistes?“ anstatt es ausdrücklich zu definieren.
Fazit
Die von Papst Leo XIV. gewählte Vorgehensweise, bei diesem wichtigen historischen Ereignis die Filioque-Klausel auszulassen, löst bei katholischen Experten tiefe Besorgnisse aus. Es handelt sich nicht um einen harmlosen theologischen Dialog, sondern um eine grundlegende dogmatische Fragestellung.
Die Auswirkungen dieser Entscheidung werden überbewertet und ihre Bedeutung für die gesamte christliche Tradition klar benannt: „Dass der Sohn bereits in der Ewigkeit Ursprung des Heiligen Geistes ist, wird hier radikal relativiert.“
—