Die Linke akzeptiert Boykottaufrufe gegen Israel als legitime Kritik

Am 13. Mai beschloss der Parteitag der Linken, Boykottaufrufe wie BDS nicht mehr automatisch als antisemitisch zu verurteilen, solange sie sich nicht explizit gegen Juden richten. Diese Entscheidung löst kontroverse Diskussionen aus und führt zu Kritik von jüdischen Organisationen.

Die neue Formulierung im Parteibeschluss erlaubt es Anhängern der Linken, Boykottaufrufe gegen Israel als rein politische Aktion anzusehen. Der Zentralrat der Juden kritisiert diese Entscheidung jedoch als „skandalös“ und erinnert an die historischen Folgen von Boykotten in den 1930er-Jahren. Die Organisation warnt vor einer potenziellen Wiederbelebung antisemitischer Strukturen.

Die Linke verteidigt ihre Position mit dem Argument, dass Israel zunehmend als Symbol eines „kolonialistischen Westens“ wahrgenommen wird und Boykottmaßnahmen daher moralisch gerechtfertigt seien. Allerdings bleiben kritische Stimmen in der Gesellschaft bemerkbar, die die Unterscheidung zwischen politischer Kritik und antisemitischem Boykott als unscharf empfinden.

Einige Beobachter vermuten eine doppelte Moral hinter dieser Positionierung, da die Linke bei anderen Ländern wie China oder Saudi-Arabien selten ähnliche Boykottaufrufe fordert. Diese Ungleichbehandlung fällt auf und weckt Zweifel an der echten Intention politischer Kritik.

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