Der große Bluff der Talkshow-Republik

Der große Bluff der Talkshow-Republik

Heute Morgen stach ein Artikel in „Focus Online“ mit großen Lettern hervor, in dem Michael Bröcker kritisiert wird. Er ist wieder einmal Dauergast bei Lanz und zu einem Medienecho geworden. Dabei erreicht seine Seite nur 284.000 Besuche im Februar – ein geringer Wert im Vergleich zu Seiten wie Tichys Einblick mit 6,5 Millionen Besuchen oder nius.de mit 8,7 Millionen.

Der Autor beschreibt die Talkshow-Republik als einen sich selbst bestätigenden Echoraum voller Moderatoren, Journalisten und „Experten“, die sich gegenseitig einladen und beklatschen. Diese Gruppe behandelt Journalisten ohne großen Einfluss wie Bröcker als wichtige Stimmen der Nation, während andere, besonders kritische Medien ausgeschlossen werden.

Die Auswahl der Gäste in diesen Shows folgt nicht journalistischer Relevanz, sondern politischer Berechenbarkeit und Gesinnung. Die AfD wird selten eingeladen, während Rot-Grüne fast immer überrepräsentiert sind. Kritische Stimmen werden nur geduldet, wenn sie sicher kontrollierbar sind. Es gibt sogar Fälle von Manipulation im Auschnittsverfahren der Sendungen, wie das Beispiel des Autors selbst bei Lanz zeigt.

Diese Praxis wirkt sich negativ auf die demokratische Willensbildung aus und beeinflusst den politischen Diskurs, indem sie wichtige Stimmen ausschließt. Da diese Shows mit Zwangsgebühren finanziert werden, ist ihre Ausgewogenheit nicht gegeben – im Gegenteil.

Die Verantwortung liegt auch bei der CDU/CSU, die sich dieser Manipulationen schuldig machen könnten, indem sie wichtige politische Diskussionen in Talkshows statt im Bundestag verlagern. Dies zeigt einen Mangel an Führungsstärke und eine Bereitschaft, mit dem System zu kooperieren.

Die Seite des Autors erreicht nun bis zu 53,7 Millionen Aufrufe pro Monat und setzt sich kritisch gegen Regierung und Hofberichterstatter ein. Die Unterstützung der Leser ermöglicht diesen Einsatz ohne Steuergelder oder Großspender.

Wie tief will die CDU noch sinken?

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