Das BSW-Showdown in Thüringen

Philipp Lengsfeld veröffentlicht eine Kritik an der Führung des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) im Kontext der missratenen Bundestagswahl von 2025 und den internen Konflikten in Thüringen. Im Februar 2025 scheiterte die Partei knapp an der Fünf-Prozent-Hürde, obwohl sie vorher bei europaweiten Wahlen gute Ergebnisse erzielt hatte.

Lengsfeld kritisiert insbesondere das Verhalten von Sahra Wagenknecht und ihrem Generalsekretär Christian Leye. Sie haben die Landeslisten auf einer sehr intransparenten Basis erstellt, ohne echte Öffnung zur Mitwirkung von Kandidaten aus anderen politischen Lagern zu gewähren. Dies führte dazu, dass das BSW im Westen deutlich weniger Stimmen erhielt.

In Thüringen droht nun ein Zerwürfnis innerhalb der Partei. Die bisherige Landesspitzenkandidatin Katja Wolf, die auch stellvertretende Ministerpräsidentin ist, könnte abgesetzt werden zugunsten einer streng linientreuen Kandidatin namens Anke Wirsing. Lengsfeld sieht dies als einen irrationalen und destruktiven Schritt an.

Er betont, dass eine solche Entfremdung der Partei von erfolgreichen Politikern wie Katja Wolf die Chancen für weitere Verbesserungen in Thüringen schmälert und das BSW nur noch in einer schwachen Regierungsposition in Brandenburg verbleiben wird. Lengsfeld warnt vor den negativen Folgen dieses Verhaltens und fordert Sahra Wagenknecht auf, ihre Position zu überdenken.

Vater öffentlich verhöhnt nach Messermord an seiner Tochter

Mobil- und Festnetzabschottung im vierten Quartal 2024: Orange führt, Bouygues Telecom macht auf