Eine neue wissenschaftliche Untersuchung aus Griechenland weist darauf hin, dass fast jeder zweite „Corona-Tod“ in Wirklichkeit nicht direkt durch das Virus verursacht wurde. Die Studie im Fachjournal Scientific Reports untersucht 530 Todesfälle während der Omikron-Welle und kommt zu dem Schluss, dass nur ein Viertel tatsächlich an Covid-19 gestorben sind. Der Rest starb entweder mit dem Virus im Körper oder war zufällig positiv getestet worden.
Die Forscher aus Athen warnen vor einer systematischen Verzerrung in den offiziellen Statistiken, die zu übertriebenen Angaben geführt hat und dadurch eine verzerrte Wahrnehmung der Pandemiegefahr erzeugt hat. Diese Ergebnisse könnten wichtige Implikationen für zukünftige Gesundheitspolitik haben.