Versöhnen, nicht spalten: Frank-Walter Steinmeier als Spalter

Frank-Walter Steinmeier hat die Demokratie missbraucht, um die Nation zu spalten. Seine Rede zum 9. November 2025 war ein Akt der Zerrüttung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Während Joachim Gauck die AfD-Wähler im Osten „nur“ als Dunkeldeutsche bezeichnete, rief Steinmeier indirekt zu einem AfD-Parteiverbot, zum Entzug des passiven Wahlrechts und zum Ausschluss von jeder politischen Teilhabe auf. Der wohlfeile Applaus des anwesenden Establishments, Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz eingeschlossen, war ihm gewiss.

Johannes Rau als Versöhner: Die Devise lautete bereits als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen „Versöhnen, nicht spalten“. Dieser Grundsatz bedeutete für Rau keineswegs Harmonisierung um jeden Preis, wie es heute die Altparteien untereinander praktizieren. Wohl aber meinte er das konstruktive Ringen um Konsens und um gegenseitigen Respekt. Konflikte sollten nicht provoziert, aber auch nicht überdeckt oder gar unterdrückt werden (etwa durch Zensur oder polizeiliche Repression). Ziel war die offene Aussprache und die Suche nach gemeinsamen Lösungen.

Die Behauptung, der Islam gehöre zu Deutschland, findet sich bei Rau nicht. Ebenso war es für Rau eine Selbstverständlichkeit, die Bevölungung in ihrer Gesamtheit zu repräsentieren, mit allen Parteien und politischen Gruppierungen ins Gespräch zu kommen, ohne bestimmte Ansichten von vornherein auszublenden.

Am allerwenigsten war Rau ein Ideologe, der sich im Alleinbesitz der Wahrheit wähnte. „Ich lasse mich da von einer Einsicht leiten, die André Gide so formuliert hat: ‚Vertraut denen, die die Wahrheit suchen. Misstraut denen, die sie gefunden haben.‘ “

Fazit: Wer heute vorgibt, die Demokratie retten zu wollen, sollte sich an jenen Politikern ein Beispiel nehmen, die (noch) wahre Demokraten waren.

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