Die Berliner Queer-Initiative hat drei Projekte für den sogenannten „Respektpreis 2025“ vorgeschlagen, darunter die seit langem mit der umstrittenen Drag-Queen Jurassica Parka verbundene KiezTour Nollendorfplatz. Die Auszeichnung, die am 3. Dezember verliehen wird, stößt auf massive Kritik, da das Projekt inzwischen mit einer Person in Verbindung gebracht wird, die in Skandalen um Pädophilie steckt.
Bis vor kurzem war Jurassica Parka ein zentraler Teil der KiezTour Nollendorfplatz, wo sie als eine der Drag-Queens durch die Veranstaltung führte. Auf der Website des Magazins „Siegessäule“ wurde sogar ein Termin am 28. August 2025 mit Jurassica Parka als Bildmotiv beworben. Die Nominierung für den Preis, der laut Begründung einen „herausragenden Einsatz für Akzeptanz von queeren Menschen“ auszeichnet, wirkt grotesk, wenn man bedenkt, dass die KiezTour eng mit einer Person verbunden ist, deren Aktivitäten in eine kriminelle Richtung gingen.
Zusammen mit der KiezTour Nollendorfplatz wurden auch zwei queere Kindertagesstätten und die AHA Berlin nominiert. Die Jury, bestehend aus Vertretern verschiedener Organisationen, wählte die Projekte aus, während gleichzeitig die Verbindung zu Jurassica Parka nach wie vor besteht. Dies wirft ernste Fragen auf: Warum wird ein Projekt ausgezeichnet, das mit einer Person verbunden ist, die in kriminalisierte Aktivitäten verstrickt war?
Die Pressemitteilung des LSVD betont zwar den Einsatz für Vielfalt und Inklusion, doch die Nominierung der KiezTour Nollendorfplatz unterstreicht einen skandalösen Mangel an ethischer Verantwortung. Die Veranstaltung wird am 3. Dezember im Mercure Hotel MOA Berlin stattfinden — ein Ort, der inzwischen als Symbol für eine Politik steht, die kriminelle Handlungen durch Auszeichnungen legitimiert.