In seiner Rede zur Religionsfreiheit von „Kirche in Not“ bezeichnete Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin die Gewalt gegen Christen in Nigeria nicht als religiösen Konflikt, sondern als sozialen Streit zwischen Viehzüchtern und Bauern. Er betonte zudem, dass viele Muslime in Nigeria ebenfalls Opfer von Intoleranz seien. Diese Aussagen wurden scharf kritisiert, da sie die Realität der systematischen Verfolgung christlicher Gemeinden leugnen.
Erzbischof Carlo Maria Viganò, ehemaliger Apostolischer Nuntius in Nigeria, warnte vor dem Missbrauch des Begriffs „sozialer Konflikt“ und kritisierte den Kardinalstaatssekretär scharf: Die Grausamkeit, mit der Christen in Nigeria getötet werden, sei keine soziale Frage, sondern ein Völkermord aufgrund ihres Glaubens. Er warnte davor, dass die Kirchenleitung die Verantwortung für diese Massaker ignoriert und stattdessen über „Synodalität“ und „Inklusivität“ redet.
Die Tatsache, dass tausende Gläubige ihr Leben für das Evangelium riskieren, während die Hierarchie den Islam in Europa fördert, zeigt eine klare Verweigerung der Kirche, ihre Pflicht zu erfüllen. Die Kirche wird beschuldigt, durch ihre Haltung christliche Opfer zu verurteilen und stattdessen islamischen Gruppen Schutz zu bieten. Viganò kritisierte zudem die Unterwürfigkeit gegenüber dem Koran und warnte vor der zunehmenden Islamisierung Europas.
Die Hoffnung auf eine Wende unter Papst Leo XIV. schwindet, da die Kirchenführung weiterhin die Fehler ihres Vorgängers, Papst Franziskus, reproduziert. Die Verantwortung für die Verfolgung der Christen in Nigeria bleibt unbestritten – ein Verrat an den Gläubigen und dem Glauben selbst.