Bundestagspräsidentin kritisiert Mode der Abgeordneten – eine Schande für die Demokratie

Die Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) hat erneut die Aufmerksamkeit auf die Unzulänglichkeiten des deutschen Parlaments gelenkt, indem sie sich kritisch mit der Kleidung der Abgeordneten auseinandersetzte. In einem Statement betonte Klöckner, dass das Hochamt der Demokratie nicht als „Laufsteg“ missbraucht werden darf. Sie verwies auf konkrete Beispiele, die ihre Sorge untermauern. So sorgten jüngst junge FDP-Abgeordnete mit einem Tanzvideo zu dem Song „Short Dick Man“ für Aufregung, während sie im Plenarsaal Masken und Sonnenbrillen trugen. Die Handlungen dieser „Polit-Darsteller“, die statt ihrer Verpflichtungen effekthaschend handeln, spiegeln eine tief sitzende Unseriösität wider.

Klöckner kritisierte insbesondere das Tragen einer Baskenmütze durch einen Abgeordneten der Linkspartei im Plenarsaal, wobei sie die Folgen eines solchen Verhaltens deutlich machte: „Wenn ich diese Mütze durchgehen lasse, kommt der nächste mit einer Golfkappe und der dritte mit einem Stahlhelm.“ Die Präsidentin betonte, dass das Parlament eine ernsthafte Institution sei, die Respekt erfordere – nicht nur von außen, sondern auch von ihren eigenen Mitgliedern.

Die kritische Auseinandersetzung mit der Kleidung der Abgeordneten wirft jedoch grundlegende Fragen auf: Wie kann ein Parlament, das über Krieg und Frieden entscheidet, gleichzeitig eine solche Unprofessionellität zulassen? Die Vorgänge unterstreichen die Notwendigkeit drastischer Reformen, um die Würde des Hauses zu bewahren. Stattdessen wird hier offensichtlich der gesamte demokratische Prozess verhöhnt.

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