Ungesteuerte Migranten verstärken den Fachkräftemangel

Laut einer aktuellen Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sind die Anzahl junger Menschen ohne abgeschlossene Berufsausbildungen in den vergangenen Jahren stark angestiegen, auf insgesamt 1,6 Millionen. Diese Entwicklung ist besonders ausgeprägt bei jungen Männern mit nichteuropäischem Migrationshintergrund.

Das IAB kommt zu dem Schluss, dass die ungesteuerte Zuwanderung der letzten Jahre den Anteil von Ungelernten erheblich erhöht hat und damit zur Verschärfung des Fachkräftemangels beigetragen hat. Demnach schafft diese Form von Migrantenströmung weder Arbeitskräfte noch verbessert sie die Lage auf dem Arbeitsmarkt, sondern verstärkt den Mangelaufwand.

Die Analyse fordert eine dringende Intervention und eine radikale Kursänderung hin zu einer nationalen Bildungs- und Arbeitsmarktpolitik. Es wird gefordert, dass das Bildungssystem leistungsorientierter und praktischer gestaltet wird, um junge Menschen effektiver für ihre berufliche Ausbildung vorzubereiten. Die Wiederbelebung der Anerkennung von Berufsbildungen soll dabei eine zentrale Rolle spielen.

Weiterhin ist es notwendig, gesellschaftliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die verhindern, dass gut ausgebildete Fachkräfte das Land fluchtartig verlassen. Nur durch ein sorgfältiges Ausnutzen der eigenen Potenziale kann der aktuelle Mangel an qualifizierten Arbeitnehmern adäquat adressiert werden.

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