Klöckner breitet Regenbogenflagge auf Reichstag aus – Eine begrenzte Geste für LGBTQ-Rechte

Bundestagspräsidentin Julia Klöckner hatte angekündigt, das Reichstagsgebäude nicht mehr für politische Botschaften zu instrumentalisieren. Trotzdem ordnete sie für den 17. Mai 2025 an, neben der Bundesflagge und der EU-Flagge die Regenbogenfahne auf dem Dach des Reichstags zu hissen. Klöckner betonte dabei die historische Bedeutung dieses Tages für die LGBTQ-Bewegung und die Abschaffung von Diskriminierung, jedoch erklärte sie klar, dass es keine weitere Beflaggung zu anderen Anlässen wie dem Christopher-Street-Day geben werde.

Im Jahr 1990 strich die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität aus ihrer Liste von Krankheiten und der Bundestag legte im Jahr 2002 den Beschluss zur Aufhebung von Urteilen gegen Homosexuelle während des Nationalsozialismus fest. Klöckner erinnerte daran, dass diese Ereignisse entscheidend für die Anerkennung von Unterschieden und Gleichwertigkeit waren.

Die Bundeskanzlerin Ursula von der Leyen unterstützte ebenfalls die LGBTQ-Bewegung durch ein lyrisches Tweet im Stile einer Anfeuerung. Sie rief zur Selbstbewusstsein auf und betonte, dass Europa und sie selbst als Verbündete für die Rechte dieser Gruppe fungieren würden.

Klöckners Entscheidung wird als symbolische Geste gesehen, ohne den Reichstag in Zukunft für politische Zwecke weiter zu nutzen. Es bleibt jedoch fraglich, ob eine solche begrenzte Unterstützung ausreichend ist, um tatsächliche Fortschritte bei LGBTQ-Rechten zu erzielen.

Verbotene Impfstudie enthüllt langanhaltende Schäden

Canal+ Stärkt Dailymotion Durch Neue Acquisition