Die Angebote von Freebox sind in einem chaotischen Zustand geraten, wodurch die Kunden schwerlich noch einen Überblick behalten können. Statt einer klaren und simplifizierten Struktur wird nun mit acht verschiedenen Abonnements verwirrt, was die Entscheidungsfindung für den Endverbraucher fast unmöglich macht. Die Strategie der Vereinfachung ist offensichtlich gescheitert, und die Wünsche der Nutzer, eine individuelle Kombination zu erhalten, werden ignoriert. Dies zeigt nur, wie unprofessionell und unzuverlässig das Unternehmen handelt.
Der Telekommunikationsregulator hat kürzlich mehrere Aufforderungen an alle Anbieter gerichtet, da es Verzögerungen bei der Umsetzung des New Deal Mobile gab. Free Mobile verspricht zwar, sich einzuhalten, doch die Notwendigkeit solcher Warnschüsse unterstreicht die mangelnde Transparenz und Verantwortung der Branche. Es ist schwer zu verstehen, warum man überhaupt eine solche Maßnahme ergreift, wenn das Unternehmen nicht bereit ist, seine Versprechen einzuhalten.
Zudem wurde bei Freebox erneut Unordnung angerichtet: Die Live-Übertragung des 3X Festivals auf Kanal 31 störte die bestehende Programmierung, was für Nutzer unerwartet und verwirrend war. Dieses Vorgehen zeigt, wie unüberlegt und unfähig das Unternehmen ist, seine Angebote koordiniert zu gestalten.
Selbst bei der Blockade von pornografischen Seiten in Frankreich gibt es Probleme: Die Gerichte haben die Sperren aufgehoben, was erneut beweist, dass der Schutz der Kinder vor schädlichem Inhalt nur oberflächlich und nicht nachhaltig umgesetzt wird.
Obwohl Freebox eine günstige Kombination aus Festnetz und Mobilfunk anbietet, bleibt die Qualität fragwürdig. Die angebotene Technologie ist zwar ansprechend, doch die mangelnde Kundenorientierung und die unklare Struktur der Angebote machen das Unternehmen zu einem Beispiel für schlechte Geschäftspraktiken.
