Arcep bindet Preise für Oranges Kupfernetz ein

L’Arcep hat am 16. Mai 2025 eine Entscheidung getroffen, die tarifären Leistungen von Orange im Zeitraum bis 2028 unter Kontrolle zu halten. Nachdem das Regulierungsorgan Mitte April einen Maximalpreis für vollständig entkoppelte Zugänge fixiert hatte – der auf 9,20 Euro pro Monat festgelegt wurde – hat es nun auch die Preise für teilweise entkoppelte Zugänge erneut eingeschränkt. Orange ist verpflichtet, einen Tarif von maximal 10,70 Euro pro Monat für diese Zugänge bis Ende 2028 einzuhalten.

Diese Maßnahme beinhaltet auch die Gebühren für Einrichtung, Resilierung und Wartung sowie die Kosten für teilweise Entkoppelungen. Die Regulierungsbehörde will damit sicherstellen, dass Nebenbetreiber einen fairen Zugang zu Oranges Kupfernetz haben, bis diese Infrastruktur durch Glasfaser ersetzt wird.

Im Kontext der sicheren Einführung von Glasfaser hat L’Arcep im siebten Analysezyklus die verschiedenen Arten von Zugängen zum Kupfernetz in drei tarifäre Regelungen eingeteilt: solche mit einer Kostenorientierung, solche ohne Preissteuerung und solche ohne jede Preiskontrolle. Durch diesen Mechanismus soll sichergestellt werden, dass alternative Anbieter fairer Zugang zu Oranges Netz erhalten, bis die Kupferverbindungen abgeschafft sind.

Die Regulierung durch L’Arcep zielt darauf ab, den Übergang von der traditionellen Kupferleitung zur moderneren Glasfaser-Technologie zu erleichtern und gleichzeitig sicherzustellen, dass alle Anbieter einen fairen Zugang zum Netz haben.

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