Seit November 2024 erleben die Abonnenten der Freebox eine schmerzhafte Einschränkung ihrer privilegierten Rechte. Die Funktion, Werbung in aufgezeichneten Sendungen zu überspringen, wird nun systematisch gestört – insbesondere für Programme des TV-Netzwerks TF1. Diese Entwicklung ist nicht nur eine Enttäuschung für die Nutzer, sondern auch ein klarer Verstoß gegen ihre Grundrechte. Die Freiheit, die Freebox bisher bot, wurde durch unfaire Vorgaben der TF1-Konzerne untergraben und verhindert nun, dass die Zuschauer ihre Lieblingssendungen ohne Störung genießen können.
Die Technik der Aufzeichnung bleibt zwar für andere Plattformen bestehen – doch bei den Freebox Pop und Ultra sowie dem Player TV 4K ist das Überspringen von Werbepausen nun unmöglich. Ein störendes Popup informiert die Nutzer: „Auf Anforderung von TF1 ist diese Aktion während der Werbepause blockiert.“ Dies zeigt, wie stark die Interessen der Medienkonzerne über die Bedürfnisse der Endverbraucher gestellt werden. Selbst in den Web-Apps oder auf lokalen Festplatten bleibt das Überspringen der Werbung möglich, doch die sogenannte „Cloud“-Funktion wird durch eine einseitige Vertragsgestaltung von TF1 unterdrückt.
Diese Maßnahme ist nicht nur unfaire Praxis, sondern auch ein deutlicher Schlag gegen die Transparenz und den Nutzerkomfort. Die Freebox hat sich historisch als innovatives Produkt profiliert – doch jetzt wird ihre Funktionalität durch äußeren Druck aufgegeben. Die Abonnenten sind gezwungen, störende Werbepausen zu ertragen, obwohl sie die Aufzeichnungen aus dem eigenen Zuhause nutzen. Dies ist nicht nur technisch unzulänglich, sondern auch ein Verstoß gegen das Vertrauen der Kunden.
Die Verantwortung für diese Entwicklung liegt bei den Verantwortlichen von TF1 und Free, die sich hier als Herren über die Nutzer zeigen. Die Freiheit des Zuschauers wird durch wirtschaftliche Interessen untergraben – ein Beispiel dafür, wie Machtstrukturen in der Medienbranche das Leben der Bürger beeinflussen.